Weidenhahn

Herzlich willkommen

Die ehemalige Pfarrei Weidenhahn umfasst die Orte Weidenhahn, Freilingen, Zürbach, Wölferlingen-Düringen, Arnshöfen, Kuhnhöfen, Niedersayn und Ewighausen. Sie erstreckt sich politisch auf die 3 Verbandsgemeinden Wirges (Niedersayn), Wallmerod (Arnshöfen und Kuhnhöfen) und Selters.

Patron: Peter und Paul (Festtag 29. Juni)

Die Kirche ist den Patronen Peter und Paul geweiht und stammt aus dem Jahr 1871.

Hl. Petrus und Hl. Paulus ist ein Gedenktag an den überlieferten Todestag der Apostel und Kirchenväter Simon Petrus und Paulus von Tarsus. Gefeiert wird das Fest am 29. Juni.

Simon Petrus (* in Galiläa, Datum unbekannt; † um 65-67, möglicherweise in Rom) war nach dem Neuen Testament (NT) einer der ersten Juden, die Jesus von Nazaret in seine Nachfolge berief. Er wird dort als Sprecher der Apostel, erster Bekenner, aber auch Verleugner Jesu Christi, erster männlicher Augenzeuge des Auferstandenen und als einer der Leiter ("Säulen") der Jerusalemer Urgemeinde dargestellt.

Hinzu kommen Notizen von Kirchenvätern, wonach er erster Bischof von Antiochia sowie Gründer und Haupt der Gemeinde von Rom gewesen und dort als Märtyrer hingerichtet worden sein soll.

Allgemein verbreitet ist, Petrus als den Türsteher des Himmels anzunehmen, das bezieht sich auf den biblischen Spruch der "Schlüssel zum Himmelreich", die auch sein Heiligenattribut bildet.

Im Volksglauben wird er auch für das Wetter, insbesondere das Regenwetter verantwortlich gemacht.

Paulus von Tarsus (lateinisch Paulus; † um 64, vermutlich in Rom) war nach dem Neuen Testament (NT) ein erfolgreicher Missionar des Urchristentums und einer der ersten Theologen der Christentumsgeschichte. Als griechisch gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer mit römischem Bürgerrecht verfolgte Paulus zunächst die Anhänger Jesu von Nazareth, dem er in der Zeit seines Wirkens nie begegnet war. Doch seit seiner Bekehrung verstand er sich als von Gott berufener Apostel des Evangeliums für die Völker. Als solcher verkündete er vor allem Nichtjuden den auferstandenen Jesus Christus. Dazu bereiste er den östlichen Mittelmeerraum und gründete dort einige christliche Gemeinden. Durch seine Briefe blieb er mit ihnen in Kontakt. Paulus starb der Überlieferung nach zwischen 64 und 67 n. Chr. Danach erlitt er den Märtyrertod in der Nähe von Rom. Als römischer Bürger soll er nicht gekreuzigt, sondern vor den Toren Roms bei den "Tre Fontane" geköpft worden sein. Die "Tre fontane" (3 Quellen) seien entsprungen als der Kopf des Heiligen bei der Hinrichtung dreimal auf die Erde aufsprang. Der Heilige wird daher auch oftmals mit einem Schwert dargestellt.

Blasiuskapelle in Kuhnhöfen

Einer Sage nach, die aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg stammt, hatte sich Kuhnhöfen zu einem jährlichen Messopfer zu Ehren des hl. Blasius verpflichtet, um so für den Schutz der heimischen Viehbestände während der Rinderpestzeit zu danken.

Von 1934 bis 1937 wurde die Kapelle erbaut und in 1970 erstmals renoviert. Die zweite Renovierung und Innenausmalung erfolgte 1999.

In der Nacht vom 6. auf den 7. Januar 2007 wurde die Kirche durch einen Schwelbrand völlig verrußt. Glücklicherweise sind keine größeren Schäden entstanden.

Ein besonderes Schmuckstück der Kapelle ist die Original Rifesser Weihnachtskrippe aus den Dolomiten.

Die Krippe wurde durch ein Erntedankfest 1996 im Rohbau des Bürgerhauses finanziert. Lagerfeuer, Schäferhütte, Fuchs und Samtbespannung wurden gespendet.

Apolloniakapelle in Niedersayn/Karnhöfen

Der Ort Karnhöfen in der heutigen Gemeinde Niedersayn ist aus einem Einzelhof hervorgegangen. Hier wird um 1700 eine Kapelle gebaut, die den Namen der hl. Apollonia erhält. Im Jahr 1949 wird die Kapelle, die große Schäden aufweist, zum großen Teil abgerissen und neu gebaut. Dabei wird sie erheblich vergrößert. In 1972 erfolgt eine Renovierung.